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Trainingszeiten des HzweiO Jena

  • Wo?
  • Wann?
  • Schwimmhalle Lobeda-West
  • Sonntag 10.00 - 12.00

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Informationen zum Sport

Flossenschwimmen

Was ist Flossenschwimmen überhaupt?

Beide Arme werden nach vorne über den Kopf gestreckt, die Bewegung des Oberkörpers reduziert sich auf ein Minimum, während die gesamte Kraft aus dem Becken kommt. So verringert sich der Widerstand des Wasser und der Schwimmer kann problemlos durch das Wasser gleiten. Da das ganze aber Flossenschwimmen heißt benötigt man einige wichtige Hilfsmittel, welche den Flossenschwimmer vom Schwimmer unterscheiden.
Da wären:

  • Schnorchel
  • Schwimmbrille
  • Flossen (Mono, Duo (Wettkampf- oder Gummiflossen))
Flossen
Mit der Mono führen Unterkörper und Beine kräftige, wellenförmige Bewegungen aus - was das ganze einem Delphinähnlichen Aussehen verleit. Mit den Duo-Flossen wird im Freistil geschwommen, mit dem Unterschied das man dabei durch den Schnorchel atmet und Flossen benutzt.

Geschwommen werden folgende Strecken:
  • 50m, 100m, 200m, 400m, 800m, 1500m

Eine weitere Disziplin ist das Streckentauchen (Apnoe), hier aber ohne Schnorchel, entweder mit angehaltenem Atem auf der Strecke von 50m oder mit Hilfe eines DTG (Drucklufttauchgerät) auf den Strecken 100m, 400m, 800m.

Fs Lexikon

DTG (Drucklufttauchgerät): Tauchflasche bestehend aus Aluminium oder Stahl, welche mit 200 bar Umgebungsluft gefüllt wird. Monoflosse Flossenblatt aus Epoxidharz mit Schuhteil, in welchem sich beide Füße befinden. Monoflossen sind in verschiedenen Härtegraden erhältlich (Sprint = harte Mono, Langstrecken= weichere Mono).

Regeln (Einblick): Ähnliche Regeln wie beim Schwimmen - der schnellste Gewinnt, Fehlstarts sind verboten. Nach Start und Wende darf 15 m getaucht werden, nach diesen muss ein Teil (inklusive des Schnorchels) zu sehen sein - ansonsten wird disqualifiziert. Beim Apnoe muss die Strecke durchgetaucht werden, wer vorher auftaucht wird ebenfalls disqualifiziert.

Schnorchel: maximale Länge: 48 cm, max. Innendurchmesser: 23mm. Wird bevorzugt in der Mitte der Stirn getragen und mit einem Gummiband befestigt.
Schnorchel
Schwimmbrille: Spezielle Maske, meist aus Kunststoff. Keine Taucherbrillen, da diese zu groß sind (zu hoher Wasserwiderstand).
Maske

Orientierungstauchen

Was ist Orientierungstauchen?

OT-Wettkämpfe finden meist in Seen oder anderen Gewässern statt. In diesen wurden Markierungsbojen eingesetzt. Ein Kurs besteht meist aus 5 Bojen, welche gefunden werden müssen, und hat eine Gesamtlänge von etwa 650m.
OT Kurs
Ausrüstung:

  • OT-Gerät (OG)
  • Kunststoff - Maske
  • Flossen (Meist Monofolosse)
  • Sicherheits-Boje
  • Neoprenanzug (empfehlenswert)
OT-Taucher
Die Meterzahl wird durch einen bestimmten Faktor in die Einheiten umgerechnet, welche von Gerät zu Gerät und Sportler zu Sportler variiert. Nachdem nun "gepeilt" wurde schwimmt der OT´ler seinen notierten Kurs und trifft dabei auf die Punkte ( Start - P1 - P2 - usw. ..). Nun wird die Sicherheitsboje umgehängt, so erkennt man, wo sich der Schwimmer befindet, außerdem taucht man nicht zu tief. Die Boje ist das einzige was bis zum erreichen des Ziels aus dem Wasser gucken darf, nachdem man gestartet ist. Bei jedem gefundenen Punkt wird "genullt", d.h. der Meterzähler wir wieder auf 0 gestellt um die nachfolgenden Einheiten zu schwimmen (natürlich kann man die Einheiten auch einfach addieren und weiterzählen). Es kommt beim OT vor allem auf die Vorbereitung, Genauigkeit, Präzision und Schnelligkeit an.

Beispiel für einen Kurs:
Strecke Kurs Meterzahl Einheiten
Start - P1 36° 96 96
P1 - P2 180° 156 156
... ... ... ...

Variationen

vor allem wird zwischen Einzel- und Mannschaftsstarts unterschieden. z.B.:

Wende: Als weitere Variante für eine Einzeldisziplin. Hier muss die Boje nicht gefunden, sondern umrundet werden. Der Radius beträgt meist ca. 5m.

MONK:Mannschaftsorientierung nach Karte. Wie der Name schon sagt eine Mannschaftsdisziplin. Hier berechnet man Unterwasser und erst nach dem Start den Kurs.

MTÜ: Mannschafts-Treff- Übung. Je nach Wettkampfbestimmung beteht eine Mannschaft aus 4 oder 6 Personen. Jeder startet von einem anderen Punkt. Bsp.: 1 startet von Punkt 1, 2 von Punkt 2, 3 von Punkt 3 und 4 von Punkt 4. Während 1 und 2 zu Treffpunkt A schwimmen, suchen 3 und 4 Punkt B. Nun treffen sich alle bei Treffpunkt B, von dort aus schwimmen alle gemeinsam zum Ziel. Schwierig ist diese Übung, da man nicht weiß wie weit das andere Paar ist und ob die anderen überhaupt den Punkt.
MTUE
Disqualifikation:
Wird der Punkt nicht in der vorgegebenen Zeit (Limit - Zeit) gefunden, taucht er auf, oder zeigt Flosse wird er disqualifiziert. Alle bis zu dem Zeitpunkt gefundenen Punktegehen in die Wertung ein.

OT Lexikon

Boje (Sicherheits- Boje):
In einer auffälligen Farben, damit der Taucher gut zu sehen ist ( meist orange). Überschreitet der Taucher die Limitzeit wird er an der Boje festgehalten - ein Zeichen das er nicht mehr suchen und auftauchen soll.

OG (Orientierungstauchgerät):
Dieses setzt sich aus einer Pressluftflasche mit eingebautem Kompass und Meterzähler zusammen. Außerdem ist ein Kärtchen montiert zum notieren des Kurses. Das OG wird mit gestreckten Armen über dem Kopf gehalten. Körper und OG bilden so eine Linie und der Wasserwiderstand ist wesentlich geringer.

Hintergrundbild aufgenommen von Taiki Ishikawa